Liebe Patientin, lieber Patient,
der Ihnen unten vorgestellte Fragebogen fordert Sie auf, Ihre Gesamtkonstitution nach der Einstellung, bzw. nach einer Neueinstellung mit Antiparkinson-Medikamenten zu beobachten und einzuschätzen.
Wie alle Medikamente haben auch Parkinson Medikamente Nebenwirkungen. Durch Medikamente verursachte Nebenwirkungen verschwinden nach Verringerung der Dosis oder gar nach Absetzen der Medikamente. Informieren Sie Ihren Arzt über Ihre Beschwerden und wann diese auftreten.
Nach wie vor ist L-Dopa der Gold-Standard unter den Parkinsonmitteln. Bei guter Wirkung können trotzdem unerwünschte Begleiterscheinungen auftreten. Jüngere Patienten werden häufig in Monotherapie auf einen Dopamin Agonisten eingestellt, während im Verlauf der Krankheit der Arzt zu einer Kombinationstherapie L-Dopa plus Dopamin Agonist greifen wird. Wurden unter einer L-Dopa Therapie neben weiteren Nebenwirkungen ebenfalls Libido Steigerungen beobachtet, so scheint es besonders unter der Einnahme von Dopamin Agonisten zu Zwangsstörungen und zu einer verminderten Impulskontrolle zu kommen.
Zu den Impulskontrollstörungen gehören beispielsweise Spiel-, Kauf-, Ess- und Sex Sucht. Es kann auch zu einem exzessiven Ausleben von Hobbys kommen, so stunden- oder nächtelanges Beschäftigen mit Computerspielen.
Die dPV bietet Ihnen einen Test zur Selbstbeobachtung an, damit Sie für sich früh erkennen können, ob bestimmte Medikamente für Sie eine Suchtgefährdung sein können, bzw. ob eine kontrollierte Umstellung der Parkinsonmedikamente für Sie angebracht ist.
Unser Test bietet Ihnen die Durchführung unmittelbar nach einer medikamentösen Einstellung durch Ihren Arzt an, und gibt Ihnen weiter die Möglichkeit, nach vier Wochen die hoffentlich erfolgreiche Einstellung zu überprüfen.
Nur Mut und viel Erfolg!
Ihre dPV – auch immer für Sie da!
Mit freundlicher Unterstützung der KKH.